In der Pferdeosteopathie geht es um weit mehr als nur die Linderung von Symptomen – es geht darum, das Pferd als Ganzes zu betrachten und in Einklang zu bringen. Als Visionäre Pferdeosteopathin (VPO) habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, jedes Pferd individuell und ganzheitlich zu behandeln. Dabei greife ich auf meine umfassenden Kenntnisse zurück und lasse auch meine Intuition eine entscheidende Rolle spielen. Durch diese ganzheitliche und visionäre Herangehensweise unterstütze ich Pferde aller Rassen und Reitweisen, ihr Potential und ihre Lebendigkeit (wieder) zu finden. Die visionäre Pferdeosteopathie wurde von Selina Dörling entwickelt, bei der ich schon sehr viel Lernen durfte.

Die Visionäre Pferdeosteopathie ist eine sanfte manuelle Therapieform, die darauf abzielt, Einschränkungen des Pferdes zu erkennen und zu behandeln. Auch zur Erhaltung der Gesundheit kann eine Behandlung interessant sein.

In folgenden Bereichen können Einschränkungen zu finden sein, welche für Pferdeosteopathie in Frage kommen:

• Bewegung
• Stoffwechsels
• Atmung
• Hufe
• Haut
• Kreislauf
• Nervensystem
• Psyche

Was meine Arbeit als Pferdeosteopathin besonders auszeichnet, ist der visionäre Ansatz: Die Behandlungen gehen mit Empathie so weit in die Tiefe, dass große Manipulationen nicht nötig sind. Die Einheiten Becken, Thorax und Kopf sind stets wichtig, dass sie gut zusammenarbeiten und im Einklang sind. Wenn zum Beispiel ein Gelenk blockiert ist, gehe ich der Sache auf den Grund. Gehen wir davon aus, es ist eine Blockade entstanden. Nun ist die Frage ob die Faszien oder die Muskeln in einer Dysbalance sind. Wenn ja, die Frage wieso? Liegt es nur am Training, oder liegt noch mehr dahinter, zum Beispiel ein Trauma, welches dem Körper gar nicht ermöglicht, die Muskeln und Faszien physiologisch zu benutzen. Das heißt, so lange das Trauma nicht integriert ist, wird es dem Pferd sehr schwer oder vielleicht sogar unmöglich sein, die Blockade so zu lösen, dass sie nicht wiederkommt. Deshalb kann die Behandlung wirklich nachhaltig wirken, denn der Körper und das Nervensystem lernen, sich selbst zu regulieren. Diese Herangehensweise erlaubt es mir, tiefgreifende und nachhaltige Veränderungen im Wohlbefinden und der Bewegungsqualität der Pferde zu bewirken. 

Während meiner Arbeit bin ich im Moment präsent und lasse meine Intuition einen großen Teil der Behandlung lenken. Diese Verbindung mit dem Fachwissen und das Vertrauen in meine eigene Wahrnehmung ermöglichen es mir, gezielt auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Pferdes einzugehen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die Fähigkeit, die subtilen Signale der Pferde zu erkennen und darauf zu reagieren, ist essenziell für den Erfolg der Behandlung und macht meine Arbeit einzigartig. Wie der Schnappschuss vermuten lassen kann, macht mir meine Arbeit eine Menge Spaß, ich bin sehr dankbar, das tun zu können, was ich so gerne tue.

Trotz Allem ist es natürlich wichtig zu erwähnen, dass ich - so wie alle - keinen Behandlungserfolg garantieren kann.

Sagen wir, du hast einen Termin mit mir vereinbart, weil dein Bauchgefühl sagt, irgendwie stimmt da was nicht. Zu unserem Termin komme zu dir und deinem Pferd. Du holst dein Pferd, wir sprechen ein wenig und dann führst du dein Pferd ohne Decke etc. am Halfter im Schritt, gegebenenfalls auch in anderen Gangarten vor. Währenddessen schaue ich mir die Bewegungsabläufe, die Ausstrahlung und den Gesamteindruck deines Pferdes an. Weiter geht es mit der Untersuchung, die direkt übergeht in die Behandlung. Ich setze manuelle Techniken als Impuls ein und achte darauf, wie das Pferd reagiert. Während der Behandlung darf es in der Regel am langen Strick stehen und sich bewegen, sofern es kein weg laufen ist. Die Bewegung ist essentiell, deshalb bitte ich dich wahrscheinlich auch, ab und zu dein Pferd ein Stück zu führen. So kann der Körper besser mitarbeiten.

Nach der Behandlung sollte das Pferd die Möglichkeit haben, sich bei einem Spaziergang oder auf der Weide/ Paddock bewegen zu können. Es ist gut, wenn die nächsten 1-2 Tage nicht geritten oder intensiv gearbeitet wird, damit sich das neue Körpergefühl und möglicherweise veränderte Bewegungsabläufe „setzen“ können.

Die Behandlung wird die Wochen danach noch weiter wirken. Ich freue mich immer, Updates und Berichte zu erhalten, wie es euch ergeht. Manchmal braucht es einen Termin, manchmal brauchen wir mehrere. Das sehen und besprechen wir dann vor Ort.