Die Neuroemotionale Kommunikation (NEK) nach Selina Dörling ist eine Methode, die darauf abzielt, Schockenergien, die durch Unfälle oder traumatische Ereignisse im Körpergewebe festgehalten werden, zu lösen und den Körper zu zentrieren. Diese Zentrierung wird durch berührende Techniken erreicht, bei denen spezifische Körperstellen, an denen sich Schockenergie sammelt, berührt und in Verbindung mit geführten Bewegungen bearbeitet werden.
Der Prozess einer NEK-Sitzung umfasst, dass der Klient sich auf eine Liege legt und die Stellen identifiziert, an denen er Schockenergie spürt. Oft fühlt sich das wie eine Blockade an oder es sind Einschränkungen, die auf Training oder andere Behandlungen nicht (ausreichend) reagieren. Der Behandler berührt diese Stellen und fragt den Klienten nach seinen Empfindungen, um die Schockenergie zu lösen. Auch das sanfte Fallenlassen von Gliedmaßen kann Teil der Technik sein.
Ziel ist es, dass der Klient durch die Befreiung der Schockenergie ein Gefühl der Stressreduktion und der verbesserten Bewältigung von stressigen Situationen erreicht, was auch die Verbindung zu sich selbst und zur Umwelt stärken kann. Die Methode richtet sich an z.B. Personen, die nach Unfällen oder traumatischen Ereignissen wie Operationen oder Verlusten Schwierigkeiten haben, wieder in ihren Alltag zurückzufinden.
Meine Beobachtungen sind, dass nach einer NEK Behandlung die Aktivierung der tiefen Muskulatur und das Entspannen der äußeren Muskulatur zum Beispiel deutlich leichter fällt. Dies kann dann wiederum weitere tolle, positive Effekte haben.